Pfingstfahrt 2016

    25.Mai bis 29. Mai 2016

Unsere diesjährige Pfingstfahrt führte uns in den Sonnenhof in Walchsee als Standplatz für unsere Fahrten.

Unsere erste Gruppe fuhr gleich am Mittwoch morgens los und hatte am Nachmittag Zeit zu einer ersten Klettertour.

Am Donnerstag hatten die umliegenden Bäche nach dem Regen der letzten Tage alle gut Wasser und so starteten wir unsere erste Fahrt auf der Saalach am Pass Luftenstein mit dem Ziel Slalomstrecke in Lofer. Neben guten Trainingsmöglichkeiten hatten wir auch Rückschläge zu verdauen; mein Paddel brach und ein Boot konnte nach Kenterung nicht mehr rechtzeitig vor einem Wehr geborgen werden und war verschwunden. Erst beim erneuten Suchen nach unserer Fahrt entdeckten wir es in einem Seitenarm des Wehres. Glück gehabt.
Auf der Slalomstrecke war mächtig Betrieb, da am Wochenende eine Meisterschaft anstand und viele Slalomkanuten auf der Strecke unterwegs waren. Da gab es neben dem direkten Training die Möglichkeit, einmal zu sehen, wie andere auf der Strecke unterwegs sind.

Tags darauf war Basis-Training auf der Kössener Ache angesagt. Bei guter Strömung wurde sehr intensiv geübt und die Kössener machte ihrem Ruf alle Ehre, dass selbst in den Kehrwassern das Wasser ständig pulsierte und man keinen Moment unaufmerksam fahren konnte. Nach einer ausgiebigen Rast im Gasthaus am Klobenstein nutzten wir die Kiesbank dort zu einer Rettungsübung.

Am Samstag ging es dann auf den Abschnitt von Au nach Unken auf die Saalach. Was weder der Online-Pegel noch die Situation am Einstieg deutlich machte: An dem Tag hatte das Wasser mächtig Druck und wir hatten mehrere Schwimmer zu bergen, sowohl in den eigenen Reihen als auch als Unterstützung bei anderen Gruppen.         
Speziell die Fahrt am Samstag machte deutlich, wie schnell sich der Charakter eines Baches mit zunehmendem Wasserdruck ändern kann und dann normalerweise einfache Bachabschnitte nur noch schwierig zu befahren sind.

Nach drei während der Fahrten sonnigen Tagen machten wir uns am Sonntag sehr früh auf den Heimweg und umgingen so Autostaus und die aufkommenden Unwetter in Süddeutschland.